Krebsnetz - Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige zum Thema "Krebs" | |||||
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Beckentumore Schilddrüsenkarzinom Stereotaxie-Bestrahlung Stereotaxie-Bestrahlung
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Bestrahlung der Schilddrüse Schilddrüsenkarzinom Bilder zum Thema Schilddrüsenkarzinome werden nach Möglichkeit operativ entfernt. Nur wenn dies nicht möglich war oder wenn es sich um ein so genanntes undifferenziertes Karzinom handelt, erfolgt nach der Operation eine Bestrahlung. Bei der Bestrahlung wegen eines Schilddrüsenkarzinoms ist zu beachten, dass die Schilddrüse im Übergang von Hals und Brustkorb liegt. Dadurch ist es recht schwierig, das gesamte Bestrahlungsgebiet gleichmäßig mit der gleichen Dosis zu bestrahlen. Außerdem liegt der Kehlkopf in unmittelbarer der Schilddrüse, der vor bleibenden Schäden durch eine Bestrahlung zu schützen ist. Außerdem liegt der Rachen, der obere Teil der Speiseröhre und der obere Teil der Luftröhre häufig im Bestrahlungsgebiet. Das erklärt, warum sich auch bei sorgfältiger Bestrahlungsplanung Schluckbeschwerden nicht immer vermeiden lassen. Dennoch ist eine Bestrahlung aufgrund eines Schilddrüsenkarzinoms in aller Regel gut verträglich. Die auftretende Schleimhautreizung meist im Bereich des Rachens lässt sich durch Spülungen mit speziell zubereiteten Lösungen meist gut beherrschen. Sollte dies nicht möglich sein, können Schmerzmittel verabreicht werden. Außerdem gibt es für die Schilddrüse eine Besonderheit in der Tumortherapie, die es so bei keinem anderen Organ gibt: Die Schilddrüse und nur die Schilddrüse speichert Jod. Wenn nun ein Patient mit einem Schilddrüsenkarzinom ein radioaktives Jodpräparat bekommt, kann das Schilddrüsenkarzinom von Innen bestrahlt werden. Bilder zum Thema
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